Traumatherapie

SPEZIFISCHE TRAUMATHERAPIE MIT HYPNOSE, EMDR und EMI

Es kommt vor, dass in einer laufenden Therapie schwierige Themen nicht bearbeitet werden können, weil  »Flashbacks« bzw. Intrusionen zu stark sind (in Zusammenhang mit einer Traumafolgestörung).  Die Techniken des EMDR und des EMI setzen neurobiologische Prozesse in Gang, die eine weitere Verarbeitung ermöglichen bzw. erleichtern.  EMDR und EMI müssen im Rahmen einer Psychotherapie eingebaut sein und werden auch als »Neurotherapie« bezeichnet.

Zur nachweislich wirkungsvollen Behandlung von Flashbacks und schwerer intrusiver Symptomatik setzt Wolfgang Oswald Techniken der Hypnosepsychotherapie, des EMDR und des EMI ein. Die Abkürzung EMDR steht für »Eye Movement Desensitization and Reprocessing«, EMI steht für »Eye Movement Integration« und wurde 1989 von Connirae Andreas und Steve Andreas entwickelt.

EMDR entwickelte die Amerikanerin Dr. Francine Shapiro ab 1987. Typisch sind die schnellen Augenbewegungen (rechts-links, „Scheibenwischer-Technik“). Die Wirksamkeit von EMDR ist durch eine höhere Anzahl von Publikationen wissenschaftlich nachgewiesen worden als irgendeine andere klinische Behandlungsform für psychische Traumata.

In der Folge einer Traumatisierung (schockierende Erlebnisse, Missbrauchserfahrungen, Unfälle, plötzlich hereinbrechendes Unglück, »gerade noch überlebt«/Nahtoderfahrungen) kommt es zu quälenden Symptomen, wie zB »Flashbacks«. Patienten berichten, dass immer wieder derselbe Film abläuft, dass auch neue (positive) Erfahrungen immer wieder überlagert werden von den traumatischen Erfahrungen.

Durch den stark standardisierten, klinisch gut erprobten Ablauf gelingt es in einer Kombination von EMDR und Hypnose sehr gut die Symptome in Folge einer Traumatisierung zu behandeln, zu lindern, zu reduzieren und sogar zum Verschwinden zu bringen – ganz gleich, ob das Trauma erst vor kurzer Zeit stattgefunden hat oder schon länger zurückliegt.

Es kommt vor, dass in einer laufenden Therapie schwierige Themen nicht bearbeitet werden können, weil  »Flashbacks« bzw. Intrusionen zu stark sind.  Die Technik des EMDR setzt neurobiologische Prozesse in Gang, die eine weitere Verarbeitung ermöglichen bzw. erleichtern.