Psychotherapie bei sexuellen Problemen

Das Behandlungsspektrum umfasst bei Frauen Störungen der Sexualempfindungen und des Verhaltens wie Frigidität, Anorgasmie und Vaginismus und bei Männern Impotenz, Erektionsstörungen, vorzeitiger Verlust der Erektionsfähigkeit, vorzeitiger Samenerguss (Ejaculatio praecox) und verzögerter Samenerguss/Orgasmushemmung (Ejaculatio retarda).

Sexuelle Probleme zeigen sich bei Mann und Frau auf unterschiedliche Weise, können etwas mit der laufenden Beziehung zu tun haben, aber auch von früheren Partnerschaften beeinflusst sein, bis hin zu den kindlichen Beziehungserfahrungen. Sexuelle Probleme können sich in einer allgemeinen Lustlosigkeit zeigen, in einer wachsenden körperlichen Distanz zum Partner bzw. zur Partnerin, bis hin zu sexuellen Funktionsstörungen.

Die Behandlung sexueller Probleme mit Hypnose und/oder psychoanalytischer Psychotherapie ermöglicht einen Weitwinkelblick auf die Situation; oft sind sexuelle Störungen ein Symptom, ein Ausdruck dafür, dass in einem anderen Bereich des Lebens etwas nicht stimmt. Sexuelles »Nicht-Funktion« ist oft ein Ausdruck einer zu starken Beschäftigung mit dem Problem (dem Nicht-Funktionieren) selbst – die Beziehung, der Umgang mit dem eigenen und dem anderen Geschlecht, negative Gedanken und Gefühle gegenüber dem Partner bzw. der Partnerin und anderes bleiben oft ausgeblendet.